Sowohl für Handschuhe als auch für Socken sollte man ein Bündchen stricken. In der Regel greift man hier auf Muster aus linken und rechten Maschen zurück.
Mein Favorit ist hier das folgende Muster: 2 Maschen rechts, 1 Masche links. Aber wieso macht man das überhaupt?
Flexibel & Rutschfest
Die Herausforderung besteht daran, das richtige Maß zwischen Flexibilität und Rutschfestigkeit zu finden. Denn nichts nervt mehr als Socken, die sich beim Laufen nach unten schieben, weil nicht ausreichend Halt besteht. Gleichzeitig ist natürlich zu beachten, dass ein ganzer Fuß inklusive Ferse an dem Bündchen vorbei muss.

Bei einem Muster, dass zwischen linken und rechten Maschen wechselt, ist Dehnbarkeit gegeben. Beim Betrachten fällt auf, dass ein solches Muster eine wellenförmige Oberfläche erzeugt. Die rechten Maschen stehen raus wohingegen die linken tiefer liegen.
Länge des Bündchens
Für Socken in den Größen 38 bis 40 und auch für Kindersocken stricke ich in der Regel so viele Reihen wie ich Maschen angeschlagen habe. Für Menschen mit langen, aber schlanken Füßen, stricke ich meist weinige Reihen mehr.

Muster im Bündchen
Die meisten meiner Socken stricke ich zum Tragen in Schuhen. Daher ist eine Anforderung, dass die Socken nicht rutschen. Bisher habe ich keine guten Erfahrungen mit Mustern im Bündchen gemacht, da ich diese meist zu locker stricke, sodass die Socken nicht fest genug am Fuß sitzen.
Für zuhause sind diese aber perfekt! Wir nennen sie Sofa Socken. Denn: wer sieht denn schöne Muster, wenn man Stiefel trägt? Zuhause leihe ich sie auch gerne meinen Gästen aus, falls diese kalte Füße haben.